Hernienchirurgie

Brüche der Bauchwand, des Nabels und der Leisten, sogenannte Hernien, sind sehr häufig, und zählen daher zu den am meisten durchgeführten operativen Eingriffen. 27 % der Männer erleiden im Laufe ihres Lebens einen Leistenbruch. 23 % aller Patientinnen und Patienten, die bei einer Operation einen Bauchschnitt erhalten, entwickeln eine Narbenhernie.

Diese Weichteilbrüche müssen unbedingt behandelt werden, da sie sich von selbst nicht wieder verschließen können. Eine unbehandelte Hernie führt nicht nur zu zunehmenden Beschwerden durch eine Vergrößerung und stärkeren Schmerzen, sondern möglicherweise auch zu ernsthaften Komplikationen, wie z. B. zu einem lebensbedrohlichen Einklemmen des Darms.

Das Team des Göttlicher Heiland Krankenhauses hat große Erfahrung in der operativen Behandlung von Hernien. Betroffene aller Altersgruppen werden optimal versorgt. Durch das spezielle Know-How des Krankenhauses in der Behandlung des älteren Menschen sind Patientinnen und Patienten dieser Altersgruppe besonders gut aufgehoben.

Leistungsspektrum

Im Göttlicher Heiland Krankenhaus wird das gesamte Spektrum von Weichteilbrüchen behandelt:

Leistenbrüche (Inguinalhernien - oberhalb der Leistenbeuge)
Nabelbrüche (Umbilicalhernien)
Epigastrische Hernien: meist kleine Weichteilbrüche in der Mittellinie des Bauches, oberhalb des Nabels
Narbenbrüche
Schenkelbrüche (Femoralhernien - unterhalb der Leistenbeuge)
Zwerchfellbrüche

Sämtliche etablierte Operationstechniken, von minimal-invasiven bis zu großen, offenen Eingriffen, werden in modernst ausgestatteten Operationssälen durchgeführt. Welche Operationsform am geeigneten ist, hängt vom Alter und den Lebensgewohnheiten der Patientinnen und Patienten ab. Unser Ziel ist, dass die Behandlung möglichst wenig belastet. Auch die optimale Nachsorge nach der OP ist uns ein großes Anliegen.